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14 Jahre Metal Kids! Interview mit Gründer Tobias Weidhase

Kids-Fanshop GmbH & Co. KG
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14 Jahre Metal Kids! Interview mit Gründer Tobias Weidhase - 14 Jahre Metal Kids! Interview mit dem Gründer

Anlässlich des 14. Geburtstag von Metal Kids haben wir uns mit Gründer Tobias Weidhase zusammengesetzt, um nicht nur einen Blick in die Vergangenheit sondern auch in die spannende Zukunft des Unternehmens zu wagen. 

14 Jahre Metal Kids - mehr als nur ein Grund zu feiern

Metal Kids: Herzlichen Glückwunsch zu 14 Jahren Metal Kids! Ist man jetzt aus den Kinderschuhen raus und fängt langsam die Pubertät an?  

Tobias Weidhase: Ja, das Unternehmen ist in den letzten Jahren konstant und natürlich gewachsen. Mit der Zeit wird man schlauer und lernt auch aus anfänglichen Fehlern. Aber im Gegensatz zu vielen Kindern, die in der Pubertät ihren Weg noch suchen müssen, kennen wir unseren schon ziemlich genau und haben einen klaren Plan für die Zukunft. Unser Wachstum ist noch nicht abgeschlossen und die Weichen sind dahingehend gestellt, dass wir auch in Zukunft noch größer werden können.

Metal Kids: Warum hast du dich für Kindermerch von Metal Musik enschieden? 

Tobias Weidhase: Meine Frau hatte unserem Sohn damals ein Motörhead-Shirt gekauft. Als er da aber rausgewachsen war, fand ich kein neues. Da ich aber nicht auf das Gefühl von Stolz und Freude, das ich immer empfunden habe, wenn mein Kleiner mit Metal-Shirt bei den Schwiegereltern oder in der Krabbelgruppe ankam und dort gemischte Reaktionen hervorrief, verzichten wollte, suchte ich eine Alternative. Ich konnte aber nirgends Nachschub auftreiben und seitdem hatte ich die Idee zu Metal–Kids im Hinterkopf.

Metal Kids - Wie alles begann 

Metal Kids: Und wie fing es an? Gib uns mal einen kurzen Abriss über die Anfangstage. 

Tobias Weidhase: Der Anfang war wie so oft schwer. Die Gründung war für michvölliges Neuland. Es war auch keinerlei Vergleich zu anderen Unternehmen möglich, da Metal Kids bis heute das einzige Unternehmen in dem Bereich ist. Wir konnten uns also mit niemandem vergleichen und hatten keinerlei Ahnung, ob die Idee überhaupt funktioniert und erfolgreich wird. Deshalb gehörte zum Anfang viel Improvisation. Das erste Lager war damals das Kinderzimmer meines zweiten Sohnes, als dieser noch zu klein war, um es nutzen zu können. 

Auch das erste Wacken Festival als Händler war ein besonderes Erlebnis. Ich war alleine vor Ort und spät dran mit dem Aufbau meines Stands, sodass die ersten Käufer schon kamen, während ich noch nicht alles ausgepackt hatte. Da ich alleine war, konnte ich auch keine Pause machen oder viel vom Festival erleben. Dort habe ich dann aber auch zum ersten Mal realisiert, dass die Nachfrage nach Metal Shirts für Kinder groß ist und dass es sich trotz der großen Mühen und des Risikos gelohnt hat, an meiner Idee festzuhalten. 

Mittlerweile sind wir bei den Festivals deutlich professioneller aufgestellt. Die Anfangszeit war zwar anstrengend und schwierig, aber es ist nichts, was ich jetzt missen würde. Im Nachhinein fällt es oft leichter auf die Zeit zurückzublicken und man weiß zu schätzen, dass man aus Fehlern gelernt hat.

Metal Kids: Wie wichtig war die Metal Community in den Anfangstagen?

Tobias Weidhase: Die Metal Community ist für uns sehr wichtig. Gerade am Anfang haben wir viele Gespräche mit Freunden und Kunden geführt, um herauszufinden, was überhaupt nachgefragt wird. Beispielsweise haben wir uns am Anfang nicht getraut, schwarze Baby Shirts zu drucken, aber als dann vermehrt die Wünsche nach schwarzer Baby Kleidung kamen, haben wir uns auch daran getraut und mittlerweile sind knapp 80% unserer Produkte schwarz. Es ist wichtig, dass man den Bezug zur Zielgruppe nicht verliert. Wir sind alles "Metal Heads" und kennen uns gut in der Szene aus. Das merkt man dann auch beim persönlichen Gespräch mit Kunden auf Festivals. Der kleinste gemeinsame Nenner ist immer die Liebe zur Metal-Musik und das verbindet.

Neben dem Feedback für die Produktentwicklung und Sortimentsgestaltung war aber auch die Mund zu Mund Propaganda innerhalb der Szene sehr wichtig für uns. Gerade in den Anfangstagen, um unseren Ruf innerhalb der Szene aufzubauen, haben wir viel davon profitiert. Die Metal-Community ist zwar groß, aber dennoch recht einfach zu skizzieren und da hat es uns sehr geholfen, dass uns viele zufriedene Kunden ihren Freunden weiterempfohlen haben.

Gestärkt durch die Pandemie

Metal Kids: Die Festivalsaison fällt dieses Jahr wieder aus. Hat es dazu geführt, dass ihr euch jetzt anders aufstellen müsst?

Tobias Weidhase: Es ist sehr bitter, dass es ausgefallen ist. Zumindest mit dem zweiten Ausfall 2021 hatte fast keiner mehr gerechnet. Neben den finanziellen Einbußen ist es besonders für uns als Fans ärgerlich, denn die Festivalsaison war immer ein Highlight. Natürlich vermissen wir auch die Kollegen und Freunde, die wir in den letzten Jahren auf den Festivals kennengelernt haben.

Wir haben die Zeit jetzt aber sehr gut genutzt, um unsere Produkte und Abläufe weiter auszuarbeiten, sodass wir für den Rest des Jahres gut vorbereitet sind. Wir haben uns breiter aufgestellt, um cooles Kinder und Baby Merchandise auch außerhalb der Metal-Kosmos anzubieten. So finden sich mittlerweile neben vielen Rock und Punk Bands auch coole Biker und Entertainment Motive im Shop. Für letztere haben wir mit unserem Kids-Fanshop Ableger mittlerweile ein breitgefächertes Sortiment von Batman Artikeln, über Harry Potter bis hin zu den Simpsons und Zombie Motiven im Angebot. 

Metal Kids: Und wie wird es jetzt weitergehen?

Tobias Weidhase: Wir arbeiten weiter fleißig an der Weltherrschaft für coole Kleidung und Accessoires für Kinder, damit wir auch zukünftig weitere Themenbereiche wie Biker, Sport und Entertainment abdecken können. Wir freuen uns darauf unser Metal Kids und Kids-Fanshop Baby in Zukunft weiter wachsen zu sehen und hoffen euch im nächsten Jahr wieder auf vielen Festivals anzutreffen, um unseren Geburtstag nachträglich gebührend zu feiern.


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